«Es macht ja nicht gerade Spass mit dem Coronavirus. Ich bin in der vierten Klasse, jetzt müssen wir in der Schule wieder Maske tragen. Und dann testen wir jede Woche. Das ist eigentlich gar nicht schlimm, aber ein bisschen grusig ist es schon mit dem Spucktest. Was mir Mut gemacht hat in letzter Zeit, war das Mountainbiken. Wegen Corona war ich viel mehr draussen mit dem Velo unterwegs. Ich bike, seit ich sechs Jahre alt war, mit meinen Eltern, aber auch im Club mit Freunden. Oft fahren wir den Trail am Uetliberg. Da gab es eine Kurve, in der ich mal gestürzt bin. Seitdem hatte ich jedes Mal Angst davor. In den letzten Monaten habe ich so viel geübt, dass ich die Kurve jetzt schaffe und sie mir gar nichts mehr ausmacht. Jetzt will ich einen ganz neuen Trail am Uetliberg ausprobieren, er heisst Höckler. Mein Papa hat mir davon erzählt, da gibt es so einen ganz besonderen Drop, eine Art Schanze zum Springen. Die will ich als Nächstes fahren, das ist mein nächstes Ziel. Darauf freue ich mich!»
Robin Dändliker ist Viertklässler in der Stadt Zürich und traf «reformiert.» beim Kerzenziehen im Kirchenkreis 3.
