«Seit Jahren wollte ich mit meiner Familie aus der Stadt Zürich aufs Land ziehen. Aber irgendwie haben wir nie das passende Haus gefunden. Vor ein paar Wochen stimmte dann plötzlich alles im Immobilieninserat: das Haus, das Dorf am Jurabogen mit seinen rund 600 Einwohnern, die Natur drumherum. Bei einem unserer letzten Besuche vor dem Einzug trafen wir auf ein Rentnerpaar aus dem Dorf. Beide waren sehr freundlich, hiessen uns willkommen und fragten nach unseren Umzugsplänen. Die Frau wollte wissen, wann genau wir denn kämen. Dann bot sie spontan an, für das ganze Umzugsteam zu kochen. Ich sagte ihr, meine Mutter würde schon Sandwiches vorbereiten, aber sie fand, etwas Warmes wäre doch besser für uns.
Diese Freundlichkeit von Menschen, die wir noch gar nicht richtig kennengelernt hatten, überwältigte mich. Das ist so schön, jetzt fühle ich mich in dem Dorf willkommen und fast schon integriert. Und ich freue mich noch mehr auf den Ortswechsel als zuvor.»
Miriam Bossard, 53, arbeitet als Künstlerin und Grafikerin, bislang in Zürich, bald auch im Kanton Solothurn.