Ein einziges Licht brennt im Raum. Darunter stehen schwarz gekleidet und einander zugewandt drei Frauen, ihre Augen sind geschlossen. Die schlanken Finger von Abélia Nordmann bewegen jetzt das Harmonium. Ein langgezogener warmer Ton erklingt. Dreistimmig setzt das Trio ein und singt: «One’s for sorrow, two’s for joy.» Sehr zärtlich und unendlich traurig, dann wieder klingt die Musik voller Freude.
Der alte englische Kinderreim war namensgebend für das Programm, mit dem Trëi seit März 2023 an Musikfestivals, in Kulturhäusern und Kirchen im In- und Ausland unterwegs sind. Die Klagelieder, Wiegenlieder und Volksweisen, gesungen unter anderem auf Gälisch, Griechisch, Isländisch, Ladinisch, Bulgarisch, Türkisch und Armenisch, stossen beim Publikum auf solche Resonanz, dass das Programm «One’s for sorrow, two’s for joy» auch dieses und nächstes Jahr aufgeführt wird.